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Konzertreise Rom



Ökomenischer Posaunenchor Con Fuoco e.V. in Rom

Rom

Drei Tage war der ökumenische Posaunenchor Con Fuoco auf Einladung der evangelisch-lutherischen Christuskirche zu Gast in Rom, um gemeinsam das Reformationsfest zu feiern.

Zwölf Bläser unter Leitung von Martin Schönfeld machten sich auf den Weg, wohl vorbereitet durch intensive Probenarbeit. Begleitet wurde die Gruppe von Pfarrer Hans-Ulrich Agster, der vor einiger Zeit für ein halbes Jahr in Rom studiert hatte und somit ein hervorragender Reiseführer war.

Am Reformationstag, dem 31. Oktober, gestaltete Con Fuoco in der Christuskirche einen musikalischen Festgottesdienst. Durch Flyer, Plakate, Handzettel sowie auf der Internetseite der Kirche hatte die Gemeinde auf diesen besonderen Gottesdienst aufmerksam gemacht und so durften sich alle über eine vollbesetzte Kirche freuen. Mit Werken von italienischen und deutschen Komponisten, einfühlsam zusammengestellt von Martin Schönfeld, baute Con Fuoco eine musikalische Brücke zwischen den Ländern.
Zu den beiden Reformationschorälen 'Ein feste Burg ist unser Gott' und 'Such wer da will ein ander Ziel' erklangen ungewohnte Töne der zeitgenössischen Komponisten Rolf Schweizer und Burghard Schloemann.
Die römische evangelische Gemeinde sang die traditionellen Lieder begeistert mit und entließ den Chor erst nach einer Zugabe.

Überrascht wurde Con Fuoco durch den Gruß des Vertreters des Vatikans: der Deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl - so der offizielle Titel - Hans-Hennig Horstmann (im Bild mit Schal) war ebenfalls bei diesem Gottesdienst zu Gast zur Freude der Gemeinde und dankte dem Posaunenchor für diesen 'sehr protestantischen Beitrag' in der ewigen Stadt.

Einen Tag später an Allerheiligen begleitete Con Fuoco in der Kirche der deutschsprachigen katholischen Gemeinde, Santa Maria dell'Anima die feierliche Messe mit Werken der Romantik.

Santa Maria dell'Anima wird im Moment renoviert und ist im Innenraum eine Baustelle. Dies ist nahezu bezeichnend: an der Kirche und in der Kirche selbst muss immer weiter gebaut und Veränderungen zugelassen werden, um Erneuerungen Raum zu schenken.



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