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Auslug nach Irmelshausen


Ausflug nach Irmelshausen

27.03.2011



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Nur 5 km von der ehemaligen 'Zonen-Grenze' nach Thüringen entfernt liegt das kleine beschauliche 500-Seelen-Dorf Irmelshausen bei Höchheim. Hierhin führte uns am vergangenen Sonntag früh am Morgen unser Weg.
Der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag, der in diesem Jahr vom 1. bis zum 5. Juni in Dresden stattfinden wird, wirft seine Schatten voraus. Hatten wir doch zunächst glatt den offiziellen Anmeldeschluss verpasst und uns schon damit abgefunden, dass wir am Kirchentag wohl nicht als Bläser teilnehmen können, ereilte uns vor kurzer Zeit ein Hilferuf vom Posaunenchor Irmelshausen:
Dieser hatte sich zwar rechtzeitig angemeldet, aber in der Zwischenzeit mussten schon wieder sieben Bläser absagen. Nun war der Chor nicht mehr spielfähig.
Ob wir wohl den Chor unterstützen können?
Gefreut haben wir uns! Was für eine Überraschung! Wer den Tipp für die Kontaktaufnahme gegeben hat war auch schnell herausgefunden: Gerhard Lipfert, Geschäftsführer von SALEM International, der uns während unserer Musikreise im letzten Jahr in Königsberg Quartier gewährte, wohnt in Höchheim und hat unseren musikalischen Leiter Martin Schönfeld um Hilfe angefragt.
So kann's gehen! Was für ein netter 'Zufall' mag nun denken wer will. Freudig wurden wir von Chor-Obmann Winfried Baumhämmel und Dirigent Otto Maurer begrüßt und in der Runde des Posaunenchores Irmelshausen willkommen geheißen. Zunächst stand eine Führung zu den ehemaligen Grenzanlagen an: Als Denkmal sind heute noch einige Dutzend Meter elektrischer Zaun, die Schussanlagen, einige Bunker und Wachtürme zu besichtigen.

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Dem Ausflug in die Deutsche Geschichte und den persönlichen Erzählungen unserer Bläserfreunde folgten wir mit Interesse und großer Nachdenklichkeit. Der anschließenden Einladung zum Mittagessen in das gutbürgerliche Gasthaus folgten wir noch gerner. Am allerliebsten folgten wir aber dem Ruf in das Gemeindehaus nebenan: Zum gemeinsamen Probenachmittag sammelten wir uns hier anschließend gestärkt und in bester Laune. Und siehe da:
Wir Bläser verstanden uns auf Anhieb wunderbar, die zuvor ausgewählten Stücke klappten bestens. Nicht nur Dirigent Otto Maurer strahlte zufrieden. Mit Kaffee und Kuchen versorgten uns später unsere Bläserfreunde, damit wir auf dem Heimweg auch nicht verhungern.
Als wir uns am Abend auf die Heimfahrt machten, hatten wir alle ein gutes Gefühl der Vorfreude. 'Auf Wiedersehen in Dresden!' hieß es in der Runde.

Die beiden Bilder zeigen Impressionen von der Probe.

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